Basaltplatten
Terrassenplatten aus Basalt vereinen hochwertige Optik und hohe Belastbarkeit
Das Trendbarometer zeigt: Dunkle Materialien für Böden und Terrassen sind absolut zeitgemäß. Ob Basaltplatten, Schieferplatten oder Granitplatten, die dunklen Natursteine setzen ein klares Statement. Auch innerhalb von Gebäuden setzen sich dunkle Fußbodenbeläge immer mehr durch und dort machen schwarze Basaltfliesen eine gute Figur. Für die Terrasse eignen sich Basaltplatten nicht nur wegen ihrer Optik, sondern weil sie belastbar, abriebfest und wetter- und frostbeständig sind.
Gestaltungsideen für Terrassen aus Basalt
Er hat ein getupftes Muster aus verschiedenen Schwarz- und Grautönen und wirkt dennoch nicht unruhig. Der Basalt ist etwas für Bauherren, die eine starke und selbstbewusste Optik mögen und auf hohe Robustheit und Langlebigkeit setzen. Basaltplatten eignen sich für eine moderne Terrassengestaltung und lassen einen großen Gestaltungsspielraum. Die Platten können kontrastreich mit helleren Natursteinen oder hellem Ziersplitt kombiniert werden oder farblich abgestimmt mit Basaltpalisaden oder Basalt-Treppenstufen. Wer die Basalt-Terrasse lieber im Landhausstil einrichten möchte, der sollte zierliche Gartenmöbel und Pflanzen in hellen Blumentöpfen auf die Terrasse stellen – das mildert die dominante Farbe der Basaltplatten ab und verpasst der Terrasse einen zeitlosen und romantischen Chic.
Basaltplatten: rutschfest durch die Oberflächenbearbeitung
Basalt ist ähnlich universell einsetzbar wie Granit. Seine dunkle bis schwarze Farbe und seine homogene Textur verleihen ihm aber ein edleres Aussehen. Die Basaltplatten überzeugen durch ihre hohe Härte und Beständigkeit gegen Frost und Schmutz. Auch durch tägliche Beanspruchungen im Haushalt wird das Gestein nicht verkratzt oder zerbrochen. Basalt lässt sich sehr gut verarbeiten und hat keine Beschränkungen in Form und Oberflächenbearbeitung. Für Basaltplatten, die im Außenbereich eingesetzt werden, wird die Oberfläche häufig geflammt. Dadurch gewinnen die Terrassenplatten an Rutschfestigkeit. Bei der geflammten Oberflächenbearbeitung werden die Mineralien des Steins durch eine mehrere hundert Grad heiße Flamme zum Platzen gebracht, sodass eine relativ gleichmäßige, aufgeraute Struktur entsteht. Basalt kann auch durch andere Verfahren bearbeitet werden und hat dann eine sandgestrahlte, gebürstete, geschliffene oder polierte Oberfläche.
Verlegung von Basaltplatten
Terrassenplatten sind im Außenbereich dicker geschnitten als im Innenbereich. So wird die Frostfestigkeit gewährleistet. Für Terrassen, Wege und Eingangsbereiche vor dem Haus werden daher die dickeren Platten verwendet. Wenn Sie einige wenige Verlege-Hinweise für Natursteinplatten einhalten, kann der harte und frostbeständige Basalt jedem Wetter trotzen.
Für die Verlegung von Basaltplatten sollte der Boden entsprechend vorbereitet werden, sodass sich Wasser nicht unter den Platten stauen kann. Die Fläche sollte deshalb vor der Platten-Verlegung mit einer leichten Neigung versehen werden. Sie können Basaltplatten auf unterschiedliche Weise verlegen: Die Platten können lose auf Splitt verlegt, auf Einkornmörtel fest verklebt werden. Wir empfehlen die teilgebundene Verlegung der Terrassenplatten im Splittbett, die die Vorzüge der losen und festen Verlegung vereint. Wenn Basaltplatten auf eine bereits betonierte Fläche verlegt werden sollen, ist es hilfreich eine Drainagematte zu legen, um Verfärbungen und Frostschäden zu vermeiden. Bei der Verlegung sollte nur ausgewiesener Natursteinmörtel verwendet werden. Anschließend wird eine Imprägnierung empfohlen, die einerseits die Basaltplatten vor Schmutz und Flecken schützt und andererseits die spätere Reinigung erleichtert.
Terrassenplatten reinigen
Für die Reinigung von Basaltplatten sollte kein Zementschleierentferner verwendet werden, da Basalt schwach säureempfindlich ist. Nutzen Sie stattdessen reichlich Wasser zum Säubern der Platten. Nehmen Sie besser keinen Hochdruckreiniger, dies könnte die Oberfläche des Natursteins leicht aufrauen und damit die Anlagerung von Schmutz und Moos begünstigen. Mehr Informationen zur Pflege von Basalt finden Sie in unserem Naturstein-Magazin.
Entstehungsgeschichte des Basalts
„Bei Basalt handelt es sich im Prinzip um erkaltete Lava, denn Basaltgestein entsteht bei der langsamen Abkühlung und Erstarrung der heißen Lava, die ein größeres Volumen hat als das kältere Gestein, in das sie eingedrungen ist", erklärt die Geologin Monika Huch. Die Unregelmäßigkeit habe mit der chemischen Zusammensetzung zu tun. Typisch ist neben anderen Substanzen das Olivin, ein Magnesium-Eisen-Silikat. Basalt, so die Geologin, sei durch seine Festigkeit und Verwitterungsresistenz "immer schon als Baumaterial beliebt gewesen". In Deutschland kommt Basalt vor allem in einem breiten Streifen zwischen der Vulkaneifel und der Lausitz vor. Der Vogelsberg, ein hessisches Mittelgebirge, ist das größte Basaltmassiv Europas. Er setzt sich aus einer Vielzahl von übereinander geschichteten Basaltdecken zusammen und besteht aus vielen Einzelvulkanen.
Säulenbasalt
Basalt mag vielleicht nicht so bekannt sein, wie z.B. Schiefer oder Travertin, aber sicher kennen einige Menschen eine besondere Form von Basalt: den Säulenbasalt. Diese besondere Form des Basalts verleiht Orten in Deutschland und weltweit eine hohen Bekanntheitsgrad. Ein Beispiel ist der zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Giant´s Causeway in Nordirland. Nach einer irischen Legende soll der Damm aus Säulenbasalt von einem Riesen erbaut worden sein, damit er trockenen Fußes nach Schottland übertreten konnte.
Säulenbasalt entsteht, wenn Basaltlava langsam abkühlt. Das Gestein schrumpft während der Abkühlung und kann die entstehenden Spannungen nicht kompensieren. Es bilden sich Risse aus. Die Risse sind alle senkrecht zur Oberfläche orientiert und verknüpfen sich untereinander zu einem Netzwerk. Das Netzwerk aus Rissen sieht im Anschnitt wabenähnlich aus, was durch die überwiegend sechseckige Form der Risse kommt. Die wabenförmigen Risse dehnen sich in die Tiefe aus und umschließen dabei die Basaltsäulen.
Basaltplatten haben viele Namen, z.B. Black Beauty
Aus China kommen Basaltplatten mit dem sehr nüchtern wirkenden Namen G 684. Dieser Basalt ist auch noch unter einer Reihe von exotischen Namen bekannt: Black Rain, China Black, Premium black, Jet black, Silver Star oder Black Beauty. Der Basalt ist wirklich eine wahre Schönheit und inspiriert wohl durch sein Aussehen zu den vielen unterschiedlichen Namen. Wer hätte gedacht, dass die Benennungen von Basaltplatten im Natursteinhandel so fantasievoll sein können. Die Namens-Vielfalt ist auch ein Barometer dafür, wie beliebt ein Naturstein ist.