Ökologisch bauen mit Naturstein
Das Ökologische Denken rückt immer mehr in das Bewusstsein unserer Gesellschaft und avanciert in manchen Lebensbereichen gar zum Trend. Besonders in der Baubranche hat sich das Schlagwort „Ökologie“ fest verankert. Die Nachfrage nach natürlichen Baumaterialien steigt stetig an und so stellt sich auch der Handel auf die Bedürfnisse der angehenden Bauherrschaft ein. Der Grund dafür ist einfach: Ökologisches Bauen ist nicht nur moralisch wertvoll, es bietet dem Eigenheimbesitzer auch viele Vorteile.
Natürliche Materialien
Seit je her dienen die natürlichen Materialien Holz und Stein dem Menschen als Grundlage für Bauten aller Art. Imposante Bauwerke wie das Kolosseum in Rom oder das Taj Mahal in Indien zeugen von der Beständigkeit des Materials. Die Tage von Naturstein sind aber noch längst nicht gezählt – im Gegenteil! Heute weiß man die Vorzüge von natürlichen Materialien mehr denn je zu schätzen. Besonders Naturstein findet immer häufiger wieder Anwendung in Häusern. Aber auch öffentliche Gebäude werden vermehrt mit und aus Naturstein gebaut.
Die unschlagbare Ökobilanz von Naturstein
Was den Naturstein auszeichnet, ist seine unschlagbare Ökobilanz. Viele Materialien müssen in mehr oder weniger aufwendigen Verfahren erst hergestellt werden. Das verbraucht Energie und setzt Emissionen frei. Die Gewinnung und Weiterverarbeitung von Naturstein dagegen ist vergleichsweise umweltschonend. Der Naturstein wird mit wenig Aufwand aus dem Steinbruch abgebaut und je nach Verwendungszweck schnell und einfach weiterverarbeitet. Abfall entsteht dabei nicht, denn Verschnitt und aussortierter oder beschädigter Stein werden beispielsweise zu Schotter oder Kies verarbeitet. Zu guter Letzt werden nicht mehr genutzte Steinbrüche renaturiert. Nicht selten wird daraus nach kurzer Zeit ein Eldorado für die Pflanzen- und Tierwelt.
Naturstein ist frei von Schadstoffen
Naturstein ist an sich völlig frei von irgendwelchen Stoffen, die für Menschen und Tiere gesundheitsschädlich sein könnten. Auch beim Abbau und der Weiterverarbeitung zu Fliesen oder Terrassenplatten, wird dem Stein nichts zugesetzt. Dadurch eignet sich Naturstein auch bestens für Allergiker und kann bedenkenlos im Lebensmittelbereich genutzt werden.
Auch bei der Pflege geht es ökologisch zu. Die Imprägnierung, die verhindert, dass Öle und Verschmutzungen tief in den Stein eindringen und so Flecken verursachen, muss nur alle vier Jahre erneuert werden, um den Schutz zu gewährleisten, den sie verspricht. Und da auch die Hersteller solcher Pflegeprodukte auf das Thema Ökologie aufmerksam geworden sind, werden die Produkte immer ökologischer. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, der kann auf die Imprägnierung natürlich auch völlig verzichten.
Energieeffizienz und Wärmeleitfähigkeit
Naturstein ist ein äußerst energieeffizientes Baumaterial. Das zeigt sich nicht nur in der Verwendung als Hausfassade. Auch als Bodenbelag sticht das Material positiv heraus. Der Wert der Wärmeleitfähigkeit von Natursteinfliesen ist im Vergleich zu Feinsteinzeugfliesen ca. doppelt so hoch. Das ist besonders interessant für denjenigen, der eine Fußbodenheizung verbauen möchte. Denn in der Praxis bedeutet das, dass Naturstein sich schneller erwärmt und auch schneller Wärme an den Raum abgeben kann.
Ein Stück Natur zu Hause
Neben dem praktischen Nutzen, den Baumaterialien aus Holz und Stein bieten, entscheiden wir uns aber vor allem wegen der besonderen Atmosphäre für sie: Mit Natur verbinden wir Ruhe und Erholung. Und mit Naturmaterialien holt man sich das auch ein Stück weit mit nach Hause. Das zeigt sich zum Beispiel an der rauen Oberfläche von Holz und Stein, die man beim Anfassen und Darüberlaufen spürt, genauso wie an deren individueller Musterung, die nur die Natur bieten kann.