Steinplatten
Know-how rund um Terrassenbau und Gartengestaltung
Eine Steinplatte ist üblicherweise ein etwas dickerer auf Maß geschnittener Werkstoff aus Naturstein oder Feinsteinzeug. Neben rechteckigen Terrassenplatten gibt es auch vieleckige (polygonale) Steinplatten.
Wer Wirkung und Eigenschaften der unterschiedlichen Steinplatten kennt, kann sich für die zweckmäßig geeignete und optisch schönste Steinplatte für seinen Außenbereich entscheiden. Erfahren Sie alles über Steinplatten in diesem Artikel!
Natursteinplatten
Platten aus Naturstein werden schon seit der Antike für den Bau von Steinbauten und Wegen verwendet. Beim Terrassenbau und im Außenbereich sind Natursteine optimal, da sie im Allgemeinen robust, frostsicher und witterungsbeständig sind. Diese Eigenschaften zeichnen Hartgesteine wie z.B. Granit, Basalt und Quarzit aus.
Bei Sedimentgesteinen wie Schiefer kommt es auf Sorte und Abbaugebiet an. Kalkstein und Travertin sind sogenannte „Weichgesteine“, die unseren mitteleuropäischen Temperaturen im Winter gut trotzen. Bei den Platten im Sortiment von jonastone wird die Frostsicherheit von Naturstein überprüft.
Trend plus Natur: Terrassengestaltung mit Naturstein
Mediterranes Terrassen-Ambiente, moderne Terrasse in stylishen Grautönen oder ein Garten im Landhausstil – es gibt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten mit Natursteinplatten!
Für eine moderne Terrasse mit klaren Linien eignen sich rechteckige, gleichförmige Formate und angesagten Grautöne, z.B. mit dem Granit Urban Grey Line. Der markante Schiefer Black Rustic schafft spielerisch ein unverwechselbares, ästhetisches Flair.
Steinplatten im Römischen Verband, z.B. der Travertin Medium oder der Sandstein Yellow Mint, lockern die Oberfläche optisch auf und bringen mediterranes Wohngefühl in den Garten. Für Fans der natürlichen oder rustikalen Gartengestaltung bieten sich Polygonalplatten an.
Feinsteinzeugplatten
Steinplatten aus Feinsteinzeug werden aus keramischen Rohstoffen mit hohen Anteilen an Quarz, Feldspaten und anderen Flussmitteln hergestellt. Sie sind zwar kein Naturprodukt, aber mittlerweile auch in vielen natürlichen Optiken erhältlich. Premium-Hersteller wie z.B. Mirage oder Rocersa schaffen es Naturstein- oder Holzoptiken sehr realitätsnah und authentisch nachzubilden, wie bei unseren Terrassenplatten in Holzoptik zu sehen ist.
Was ist der große Vorteil von Platten aus Feinsteinzeug? Sie sind teilweise etwas pflegeleichter als Naturstein und garantiert frostsicher (aufgrund ihrer geringen Wasseraufnahme von 0,5 %) – das macht die Steinplatten so attraktiv für die Verlegung im Außenbereich.
Weiterer Pluspunkt: Die Maßhaltigkeit der Steinplatten erlaubt eine einfache und unkomplizierte Platten-Verlegung. Auch ein enges Fugenbild gelingt sehr gut, um die großzügige Wirkung der Terrassenfläche zu unterstreichen.
Modern & robust: Outdoor-Bereich mit Feinsteinzeug
Ein cooler, urbaner Terrassen-Look gelingt mit Steinplatten in Schieferoptik, z.B. mit den Schiefern Alpine Black oder Alpine Grey.
Besonders robust sind Feinsteinzeugplatten mit der Stärke 3cm, die in vielen verschiedenen Optiken angeboten werden. Entdecken Sie die Terrassenplatten 3cm, die für hohe Bereiche mit hohen Belastungen ideal sind.
Betonplatten
Auch Platten aus Beton zählen zu den Steinplatten. Betonplatten sind pflegeleicht und robust, können mit der Schönheit von Naturstein- oder Feinsteinzeugplatten jedoch eher nicht mithalten.
Eine gute Alternative: Feinsteinzeugplatten in angesagter Beton-Optik. Sie haben die Top-Eigenschaften des Materials Feinsteinzeug und überzeugen mit authentischem Beton-Look in vielen verschiedenen Designs.
Top Eignung für die Terrasse: Rutschfeste Steinplatten
Im Outdoor-Bereich sind Steinplatten am besten geeignet, die eine vergleichsweise rutschhemmende und robuste Oberfläche haben. Dabei kommt es nicht in erster Linie auf die Steinsorte, sondern auf die Oberflächenbearbeitung an. Sandsteinplatten geben z.B. dank ihrer naturgespaltenen Oberfläche Grip, Granitplatten sind geflammt und erhalten dadurch eine leicht aufgeraute Oberfläche. Feinsteinzeugplatten erhalten ebenfalls eine Oberflächenbearbeitung, die Rutschsicherheit gewährleistet. Transparent wird dies durch die Bezeichnung von Rutschklassen. So sind Steinplatten mit der Rutschklasse R11 bis R14 optimal für den Außenbereich geeignet.
Optischer Vorteil: Steinplatten statt Asphalt
Vorteile einer gepflasterten gegenüber einer asphaltierten Fläche liegen auf der Hand: Sie benötigen nicht übermäßig viel Pflege, lassen sich mit vergleichsweise wenig Aufwand reparieren (einzelne Steinplatten können leicht ausgetauscht werden) und machen optisch deutlich mehr her als Asphalt.
Sinnvoll: Steinplatten fachgerecht verlegen
Steinplatten können lose auf Schottertragschicht, teilgebunden auf Splitt oder fest im Einkornmörtel verlegt werden. Eine weitere Möglichkeit: die Verlegung auf Stelzlager. Diese Verlege-Methode wird meist dann verwendet, wenn Terrassenplatten auf Dachterrassen oder Balkonen verlegt werden und leicht austauschbar sein sollen. Wir empfehlen für die meisten Steinplatten die teilgebundene Verlegung von Terrassenplatten, die einfach in der Durchführung ist und Vorteile von fest verankerten Platten im Splittbett und eine Verfugung bietet.
Saubere Sache: Einfach Steinplatten reinigen
Das geht leicht von der Hand: Steinplatten einfach abkehren oder mit Wasser abspritzen. Unsere Empfehlung: besser keinen Hochdruckreiniger verwenden, da bei zu hohem Wasserdruck die Steinstruktur aufgeraut wird und sich danach Schmutz leichter an der Oberfläche anlagert. Bei Grünbelag oder stärkeren Flecken einen Grundreiniger (z.B. einen Naturstein-Grundreiniger) oder einen Grünbelagsentferner verwenden. Weitere Tipps für die Alltagspflege und wie sie auch hartnäckige Flecken bei Natursteinplatten reinigen in unserem Magazin. Einfach und unkompliziert: Feinsteinzeugplatten sind noch robuster und leichter zu reinigen!