Teil II - Vom Wohnzimmer bis zum Weinkeller einer historischen Villa
Eine Kurzgeschichte über die Vielseitigkeit der Natursteine – Teil II: der Weinkeller
In Teil II unseres Berichts von der Villa in Thun zeigen wir, dass Naturstein in den Weinkeller passt. Glücklicherweise waren Architekt und Bauherr vor Ort und bereit, uns dies am Beispiel des grauen Sandsteins Kandla Grey vorzuführen.
Aus ästhetischer Sicht sagen die Bilder bereits alles: Der graue Sandstein harmoniert hervorragend mit dem Holzgebälk im Weinkeller der historischen Villa. Seine schroffe Oberfläche ist jedoch eigentlich ein Boden für den Außenbereich. Aber im Weinkeller darf – ja muss – ein Naturstein durchaus etwas felsiger sein. Die kreative, indirekte Beleuchtung des Weinkellers ist hier das Sahnehäubchen und erzeugt eine einzigartig, heimelige Wirkung.
Farbe und Struktur des grauen Steins
Verlegt wurde der Kandla Grey hier im Format 40x60x3 cm. Der graue Sandstein schmückt den Weinkellern in breiten Streifen, wodurch die Hochwertigkeit des edlen Raumes unterstrichen wird. Die Farbe von diesem Stein ist homogen, das heißt es kommen so gut wie kein Farbspiel und kaum Texturschwankungen vor. Das erzeugt eine besondere Spannung: Einerseits ist der Stein durch die grobe Oberflächenspaltung sehr naturnah, andererseits absolut modern durch das sanfte Grau. Das sieht man auch im Video zum Kandla Grey.
Naturstein – auch für Ihren Weinkeller?
Der angeblich größte Weinkeller der Welt befindet sich laut Wikipedia in den Stollen eines ehemaligen Kalkbergwerks in Moldawien und bringt es dort auf 55 km Länge. Wie groß ist Ihr Weinkeller? Nehmen wir an, er wäre 50 m² groß. Dann könnte man nach üblichen Daumenregeln einen preiswerten Sandstein dort für rund CHF 4‘000 einbauen. Aus technischer Sicht ist ein Naturstein im Weinkeller selbstverständlich machbar. Der Keller sollte jedoch keine Wasserstauungen aufweisen, denn Naturstein sollte nie im "Wasser stehen", um Verfärbungen vorzubeugen.
Mehr in Teil III unsere Kurzreportage über die Vielseitigkeit des Natursteins. Dort besichtigt unser Redaktionsteam Auto und Sandstein gleich im Doppelpack.